Vom kleinen Flughafen Panama City Albrook Airport geht es mit Air Panama nach Bocas del Toro.
In der Abflughalle kann man ein riesiges, großes und wunderschönes Puzzle bewundern, das fast alle Wahrzeichen der verschiedenen Länder unserer Welt darstellt. (Leider habe ich nichts über Luxemburg drauf erkannt 😉). Dafür dann aber das Brandenburger Tor und Schloss Neuschwanstein.
Direkt nachdem das Flugzeug etwas an Höhe gewinnt, fliegt man über die beeindruckende Puente Centenario. Die Brücke wurde im Jahre 2004 eingeweiht und führt mit einer Länge von 1052 Meter über den Panama Kanal. Mit etwas Glück sieht man dann auch noch ein Schiff durch den Kanal fahren.
Der Flug nach Bocas del Toro dauert knapp eine Stunde.
Bei der Ankunft lotsen die Flughafenmitarbeiter die Fluggäste in eine kleine Halle. Die Koffer werden auch nach und nach in der Halle abgestellt. Ein älterer Mann mit Gitarre begrüßt die Gäste und stimmt ein Lied an. Hey Mister tally man, tally me banana …. und schon sind alle bei bester Laune. Plötzlich taucht ein Drogenhund mit einem Polizeibeamten auf. Alle Koffer werden nun gründlich vom Hund beschnuppert. Hat der Hund seine Arbeit getan und nichts zu melden, können die Gäste ihre Koffer nehmen und nach einem weiteren Check durch den Kofferscanner das Flughafengebäude verlassen.
Bocas del Toro lädt ein, mit seinen kleinen bunten Häusern und seinen quirligen Straßen. Man ist auf der karibischen Seite von Panama angekommen.
Wir haben einen Quad gemietet um die Insel zu erkunden, es fahren auch Busse oder man mietet ein Taxi. Das Quadfahren ist momentan leider sehr unbequem, da sich fast alle Straßen auf Isla Colón in Baustellen verwandelt haben, …. das erinnert mich doch stark an zu Hause 😉.
Nach einer holprigen Fahrt wird man mit traumhaften Stränden belohnt. Glasklares, herrlich warmes Wasser und goldgelber Sand wohin das Auge reicht, das bietet zb. die Playa Bluff in Osten der Isla Colón. Hier will ich bleiben, hier ist es schön. Kleine Strandbars laden zum Cocktail genießen ein.
Wunderschön ist die Playa Bocas del Drago, ein Traumstrand der zum Schwimmen und Relaxen geradezu einlädt. Die Playa Estrella, gleich nebenan, liegt etwas abgelegen. Hier kann man zahlreiche Seesterne beobachten, die am Ufer im Wasser ihr Leben genießen.
In Bocas del Toro kann man auch Bootstouren buchen, zb in die Bahia los Delfines. Hier schwimmen die Delphine frei und man kann sie ruhig vom Boot aus beobachten. Die Tiere leben in ihrer natürlichen Umgebung und werden nicht angefüttert um den Touristen vorgeführt zu werden.
Weiter geht’s nach Crawl Cay, einer der bekanntesten Schnorchelplätze mit seinen üppigen Korallengärten. Das seichte Wasser lädt zum Schnorcheln ein, vom Boot ganz einfach ab ins Meer.
In einem Restaurant, auf Stelzen direkt am Strand gebaut, das frischen Fisch, Meeresfrüchte und Hähnchen serviert, habe ich dann auch Bekanntschaft mit Daniel gemacht 😉
Von der Terrasse aus kann man Fische aller Art beobachten, unzählige tummeln sich in der Bucht. Aber vielleicht wissen sie alle bereits, dass ab und zu etwas Reis den Weg vom Teller ins Wasser findet. Ein gefundenes Fressen für die Fische.
Bocas del Toro und die Isla Colón sind perfekte Reiseziele für Naturliebhaber, Wassersportler und diejenigen, die sich nach einer entspannten karibischen Atmosphäre sehnen. Die atemberaubende Natur und die vielfältigen Aktivitäten sorgen dafür, dass man Erinnerungen mit nach Hause nimmt die man nicht mehr vergisst.